Jede Pflanze hat Hunger nach Stickstoff, Phosphor und Kali.
Nur wenn alle Hauptnährelemente vorhanden sind kann die Pflanze wachsen.
Organisch oder mineralisch düngen?
Organisches Düngen bedeutet die Nährstoffe aus biologischem Material wie Horn, Pferdemist oder Pflanzenreste zu beziehen. Durch Millionen von Mikroorganismen in der Erde wird dieser Dünger zersetzt und für die Pflanze verfügbar gemacht. Durch das Düngen mit organischem Material füttern Sie sozusagen die Lebewesen in der Erde die dann Ihre Pflanzen düngen. Organisches Material sollte mindestens 3 mal Jährlich in die Erde eingearbeitet werden um eine kontinuierliche Nährstoffversorgung der Pflanze zu gewährleisten.
Mineralischer Dünger ist in einem Labor hergestellt und wird meist dort eingesetzt wo es wenigere Mikroorganismen gibt, also zum Beispiel in Töpfen oder Balkonkisten. Mineralischer Dünger hat den Vorteil dass die Zusammensetzung der Nährstoffe genau bemessen werden kann und so Spurennährelemente wie Eisen, Mangan oder Zink zugesetzt werden können. Zitronenpflanzen haben einen erhöhten Eisenverbrauch und müssen mineralisch gedüngt werden. Genauso Hortensien brauchen zusätzliche Spurennährelemente die es in speziell zusammengesetzten Düngern gibt. Saisonpflanzen wie Pelargonien werden oft mineralisch gedüngt da die Nährstoffe sofort verfügbar sind und nicht erst wie bei organischem Dünger durch Mikroorganismen freigesetzt werden müssen.
Das Minimumgesetz
Das Wachstum sowie der Ertrag einer Pflanze ist durch die geringste Ressource (Minimumfaktor siehe Abbildung) beschränkt. Wird ein Nährelement, welches bereits ausreichend vorhanden ist hinzugefügt, hat das keinen Einfluss auf das Wachstum.